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Ausbildung wird digitaler

SHK-Innung Würzburg blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Würzburg – Turnusgemäß fand in der vergangenen Woche bei der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) Würzburg die diesjährige Jahreshauptversammlung in der Akademie für Unternehmensführung statt. Neben der Ehrung verdienter und langjähriger Mitgliedsbetriebe und eines interessanten Jahresrückblicks gab es auch Informationen zur Digitalisierung in der SHK-Ausbildung.

Nach einer kurzen Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder hieß Obermeister Werner Rath den Leiter des Bildungszentrums Würzburg, Bernd Bratek, und Roland Hoier, Vorstandsmitglieder der Handwerkskammer für Unterfranken (HWK), als Ehrengäste bei der Versammlung willkommen. Wie umtriebig und engagiert die Würzburger SHK-Innung ist, zeigte Rath in seinem kurzweiligen Rückblick. So beteiligte sich die Innung unter anderem am Machertag und am Ehrenamtstag der HWK, an Informationsbörsen und suchte bei Veranstaltungen und Workshops wie in der David Schuster Realschule, der St. Ursula-Schule, der Pestalozzischule und der Mittelschule in Unterpleichfeld den direkten Kontakt zum künftigen Berufsnachwuchs. An Fronleichnam und an Kiliani habe man sich am Umzug beteiligt und den Mitgliedern ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsangebot, z.B. auch Erste Hilfe-Kurse, angeboten. Ein Spiegelbild und zahlreiche Posts dieser Aktivitäten fänden sich auch auf dem Social Media-Kanälen der Innung, so Rath.

Seit Jahren erfreut sich die dreieinhalbjährige Ausbildung zum SHK-Anlagenmechaniker sehr großer Beliebtheit. Dies stellte auch die diesjährige Freisprechungsfeier im März 2025 im Heidingsfelder Radlersaal, die erstmals in Kooperation mit den Innungskollegen aus Kitzingen und Main-Spessart durchgeführt wurde, wieder tatkräftig unter Beweis. Und auch im Herbst 2025 sei es wieder gelungen, 83 junge Menschen für eine Ausbildung in einem SHK-Betrieb zu gewinnen, berichtet Obermeister Rath stolz. Diese erhielten von der SHK-Innung zum ihrem Ausbildungsstart an der Franz-Oberthür-Schule in gewohnter Weise den Berufsausbildungsordner.

Ausbildung wird digital

Einen besonderen Schwerpunkt der Innungsarbeit in diesem Jahr bildete die Digitalisierung der Ausbildung. In diesem Zusammenhang berichtete Werner Rath über die Einführung der Tablets und des einheitlichen digitalen Berichtshefts mittels Berichtshefts-App. Wie zu erfahren war, sollen durch die innovative Online-Lösung, die eine benutzerfreundliche Handhabung für Unternehmen, Ausbilder und Auszubildende bietet, die Ausbildungsprozesse vereinfacht werden und effizient und unkompliziert einen Überblick bieten. Dennoch wies der Prüfungsausschussvorsitzende darauf hin, dass jeder Prüfling trotz aller Digitalisierung nur mit einem vollständig geführten Berichtsheft und in den richtigen Fächern abgehefteten Unterlagen zur Prüfung zugelassen werde. Ein besonderes Wort des Dankes richtete der Obermeister dabei auch an Nadine Hemmrich, die neue SHK-Ausbildungsmeisterin in der Lehrwerkstatt. Sie sei ein echter Glücksgriff für die Ausbildungsarbeit und habe maßgeblich an der digitalen Ausarbeitung der Lehrpläne und der Einführung der Tablets im neuen Ausbildungsjahr mitgewirkt, so Rath.

Langjährige und verdiente Mitglieder

Nach der Vorstellung des Kassenberichts und der Entlastung des Vorstands folgte die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder, die von Roland Hoier, Vorstandsmitglied der HWK für Unterfranken, durchgeführt wurde. In seinem Grußwort dankte Hoier der SHK-Innung für ihr Engagement um das unterfränkische Handwerk. Nachdem im Vorfeld zahlreiche Betriebe (s. Liste unten) zum Firmenjubiläum schriftlich geehrt wurden, erhielten die Firmen Rehm GmbH (Würzburg, 105 Jahre), Lummel GmbH & Co. KG (Karlstadt/Main, 60 Jahre), Wallrapp Haustechnik GmbH (Theilheim, 25 Jahre) und Gerhard Walter Heizungsbau-Spenglerei (Bütthard, 105 Jahre) ihre Urkunden bei der Jahreshauptversammlung. Als besonderes Highlight der Veranstaltung zeichnete Roland Hoier Elmar Dernbach und Franz Fuchs, die beide seit 40 Jahren Handwerksmeister sind, mit dem Goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer für Unterfranken aus. Ebenfalls einen Goldenen Meisterbrief erhielt Lothar Allhenn, der vor 50 Jahren seine Meisterprüfung abgelegt hat.

 

Firmenjubiläen:

10 Jahre:

Thomas Schmitt Haustechnik (Güntersleben); Tobias Roos (Höchberg)

15 Jahre:

Bäderteam Würzburg GmbH (Würzburg)

20 Jahre:

Flammersberger GmbH (Würzburg)

30 Jahre:

Rudolf Staudt (Würzburg)

35 Jahre:

Christoffer GmbH (Würzburg); Dieter Günzel Bad & Heizung (Kirchheim); Röper GbR (Ochsenfurt)

45 Jahre:

Matthias Nees (Hettstadt); Bernhard Wander GmbH (Waldbrunn)

75 Jahre:

Installation Breunig (Estenfeld)

 

 

Text und Foto: Rudi Merkl, Dirk Herrlein

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Zukunft zum Anfassen!

Würzburg – am Freitag, durften wir Schüler*innen der David-Schuster-Realschule Würzburg bei uns begrüßen und gemeinsam einen spannenden Workshop rund um den SHK-Beruf erleben!

Mit viel Neugier, Kreativität und handwerklichem Geschick haben die Jugendlichen erste Einblicke in die Welt der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik erhalten.

Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten. Es war uns eine Freude, junge Talente für das SHK-Handwerk zu begeistern!

 

Text und Fotos: SHK Innung, Werner Rath

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SHK-Innungen Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen sprechen Gesellen frei

SHK-Innungen Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen sprechen Gesellen frei

Gesellenbrief als Startschuss für ein spannendes Berufsleben voller Herausforderungen

SHK-Innungen Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen sprechen Gesellen frei

Würzburg – Im Radlersaal in Heidingsfeld stand in der vergangenen Woche eine Premiere der besonderen Art auf dem Programm. Denn erstmals in der Geschichte der SHK-Innungen luden die Innungen Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen zu einer gemeinsamen Freisprechungsfeier ein und überreichten die Gesellenbriefe an 50 junge Männer und eine Frau.

Die Freude war groß und die Stimmung gut, als Werner Rath, Obermeister der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Innung Würzburg am Freitagnachmittag (14.03.25) die künftigen Gesellinnen und Gesellen im Radlersaal begrüßte. Vergessen waren alle Strapazen und Herausforderungen der zurückliegenden dreieinhalb Jahre auf dem Weg zum Anlagenmechaniker SHK. In seiner Rede betonte Rath, dass „sie nun zu echten Fachkräften geworden seien, mit dem nötigen Rüstzeug, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern!“

Gemeinsam mit Simone Aslanidis, der Leiterin der Franz-Oberthür-Schule dankte Rath den Lehrern und Ausbildungsbetrieben, die mit Engagement und Kompetenz, aber auch mit Humor, aus den Azubis echte Fachkräfte gemacht hätten. „Sie haben Ehrgeiz, Geduld und Kreativität bewiesen und dürfen heute für Ihre Ausdauer den Gesellenbrief als Lohn in Empfang nehmen“, so Oberstudiendirektorin Aslanidis. „Der Gesellenbrief ist der Startschuss für ein spannendes und abwechslungsreiches Berufsleben, aber auch für lebenslanges Lernen und Weiterbildung. Mit Ihrem Wissen und Ihrer Expertise sind Sie gefragt und können etwas bewegen! Aber leisten Sie nicht nur ihren fachlichen Beitrag! Engagieren Sie sich auch im Betrieb, in der Familie, im Verein und in unserer Gesellschaft, denn wir Menschen sind soziale Wesen und aufeinander angewiesen!“

Die Glückwünsche der Handwerkskammer für Unterfranken überbrachte Kreishandwerksmeister Martin Strobl. „Sie haben alles richtig gemacht! Sie haben sich für das Handwerk entschieden und einen gefragten und innovativen Beruf gewählt. Gerade in Zeiten von Digitalisierung, Energiewende und Klimawandel werden Sie schnell erkennen, dass Sie genau die Fachkräfte sind, die jetzt ganz dringend gebraucht werden!“

Abschließend und zu gleich als Höhepunkt der Veranstaltung überreichten Obermeister Werner Rath und Prüfungsausschussvorsitzender Matthias Nees (beide SHK-Innung Würzburg), stv. Obermeister Heiko Hasenstab (SHK-Innung Main-Spessart) und Obermeister Thomas Lößlein (SHK-Innung Kitzingen) zusammen mit Kreishandwerksmeister Martin Strobl die begehrten Gesellenbriefe.

Die Junggesellen:

Altaf Hussain Amiri, Andreas Winkler (Erhard Fuchs GmbH); Jonas Belanger (Porzner GmbH); Fabian Bergmann, Alexander Hudnall (Kimmel SHK GmbH); Jan Braun (Ralf Pfitzer); Euchen Wolfer, John Luis Nagel (Elmatic GmbH); Luca Sommer, Markus Petzold (HLS Schöpplein); Philipp Oechsner, Lennart Lenz (Boje Haustechnik GmbH); Albert Fischer, Erblin Osmani (Hilpert Heizung GmbH & Co. KG); Fabio Gerhard (Haustechnik Straßner & Pfundt); Sharif Germershausen (Zenns GmbH); Oleksandr Klymenko (Erwin Alsheimer GmbH); Jamey Göpfert, Larissa Klüglein (Kaupert GmbH); Moaid Alhosein Alali Alkalaf (Klinikum Würzburg Mitte); Jan Burmann (Wahler Sanitär + Heizungstechnik GmbH & Co. KG); Björn Küchler-Amthor (Steigerwald Gebäude- und Energietechnik GmbH); Lulzim Morina (Hermann Moritz GmbH & Co. KG); Julian Neis (Wolfgang Geissler); Alexander Wolf, Azad Özdemir (Conzept Bad GmbH); Philipp Müller (Herrlein Sanitär-Heizung GmbH & Co. KG); Eric Naydis, Alexander Goitom (Thomas Oehrlein GmbH); Felix Grieb (Firma Röper GbR); Jonas Pfeuffer (K-F-Amthor GmbH & Co. KG); Marvin Richter (Max Meister & Sohn GmbH & Co. KG); Carlos Sasama (Alfred Fischer); Abdulrahman Fandi Reichert GmbH); Jonas Schimmel (Christian Störlein) Denis Roos (Achim Roos); Mertcan Turgay (Kadel GmbH); Leon Raul Würfel (Flick Haustechnik GmbH);

 

Text und Fotos: Rudi Merkl

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Vorträge und Ausstellung zur Energiewende

Vorträge und Ausstellung zur Energiewende

Agenda 21 Arbeitskreis Estenfeld und Gemeinde sind Veranstalter

Vereint wollen wir Klimawandel und Energiewende erfolgreich bewältigen.

Diesem Ziel dient unser 2. Estenfelder Energieforum im November, mit umfangreichen Beiträgen. Vermittelt durch regionale Energieberater GIH, dem Innungsobermeister der SHK-Innung Würzburg, Photovoltaik- und Finanzierungsexperten sowie der VR Main-Bank.

Wir werden unser Zeil „Estenfeld ist Energieautark“ weiterhin verfolgen.

Text: B. Strümper, Sprecher Agenda 21 Estenfeld

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Mit dem smarten Ordner in die Berufsausbildung starten

Mit dem smarten Ordner in die Berufsausbildung starten

SHK-Innung überreicht Ausbildungsordner an Azubis in der Franz-Oberthür-Schule

Würzburg – Wenige Wochen nach dem Start in die Ausbildung statteten kürzlich einige Vertreter der SHK-Innung ihren neuen Azubis aus den Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart in der Würzburger Franz-Oberthür-Schule einen Besuch ab. Mit dabei hatten sie für jeden Auszubildenden einen persönlichen SHK-Ausbildungsordner, der den Einstieg in die Ausbildung und das künftige Berufsleben erleichtern soll.

Schon der bekannte deutsche Schriftsteller Heinrich Böll wusste, dass „Ordnung das halbe Leben ist!“ Nun, ein gut geführter Ausbildungsordner der SHK-Innung ist jetzt zwar nicht gleich die halbe Ausbildungszeit, doch leistet ein solcher doch einen wichtigen Beitrag in der dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Vom SHK-Prüfungsausschussvorsitzenden Matthias Nees aus Würzburg und dem stellvertretenden Obermeister Thomas Kramer aus Kitzingen wurden die 56 Berufsanfänger (Würzburg: 38, Kitzingen: 6, Main-Spessart: 12) über die Bedeutung des Berufsausbildungsordners informiert. So dient der smarte Helfer, der das traditionelle Berichtsheft ersetzt, als Ordnungsinstrument und soll alle Ausbildungsnachweise, sowie Zeugnisse, ÜLU, Verträge und Zertifikate übersichtlich geordnet enthalten. „Wer seinen Ausbildungsordner immer in Schuss hält, muss dann kurz vor der Gesellenprüfung nicht in Panik geraten, denn er hat alles ordentlich und übersichtlich beisammen“, so die beiden Vertreter der SHK-Innung. Außerdem enthält der Ordner für die Azubis noch viele weitere Infos, Anleitungen und Lerntools. Abschließend wünschten die beiden Innungsvertreter den Azubis viel Erfolg auf dem Weg zum SHK-Anlagenmechaniker, einem Beruf, bei dem die Auszubildenden Gelegenheit hätten, aktiv an der Energiewende und dem Klimaschutz mitzuwirken.

Text: Rudi Merkl

Foto: Sandra Köller

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Jeder achte Azubi in Bayern wird in der SHK-Branche ausgebildet

SHK-Innung lässt bei Jahresversammlung die Jahre 2023 und 2024 Revue passieren

Würzburg – Turnusgemäß lud kürzlich die Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Würzburg (SHK) zur ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung in die Akademie für Unternehmensführung im Stadtteil Zellerau ein. Neben dem Jahresrückblick standen interessante Vorträge und die Ehrung verdienter und langjähriger Mitgliedsbetriebe auf dem Programm.

Nach der Begrüßung der Mitglieder hieß Obermeister Werner Rath besonders Josef Hofmann, Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken, sowie Dipl. Ing. Uwe Redeker vom Fachverband Sanitär Heizung Klima Bayern und Marco Herget von der Signal-IDUNA Würzburg willkommen. In seinem Rückblick berichtete Rath über zahlreiche Aktionen, wie Machertag, Tag der offenen Tür und ähnlichem, sowie über wöchentliche Posts zu den verschiedensten Themen in den sozialen Medien, mit denen man auf das eigene Gewerk aufmerksam mache. Dass man damit durchaus erfolgreich sei, zeigt sich vor allem auch darin, so der Obermeister, dass aktuell 38 junge Menschen für eine Ausbildung in einem SHK-Betrieb gewinnen konnte. Bayernweit werde sogar jeder achte Azubi im SHK-Bereich ausgebildet, betonte der Würzburger Obermeister stolz. Auch HWK-Vizepräsident Josef Hofmann bestätige, dass die SHK-Innung eine starke Truppe sei und lobte das gute Zusammenspiel zwischen Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft und Innung. Das sei aber nur möglich, wenn alle Akteure mit anpacken. In seinem Grußwort betonte Hofmann, dass Kriege und Energiekrisen die Wirtschaft und die Handwerksbetriebe immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden. „Unsere Betriebe brauchen jetzt Verlässlichkeit und staatliche Investitionen, sowie stabile und niedrige Energiepreise“, so der Vizepräsident.

Neue Gefahrstoffverordnung

Nach der Vorstellung der Jahresrechnung 2023 und der Haushaltsplanung 2024 sowie der Entlastung der Vorstandschaft erwarteten die zahlreichen Mitglieder zwei interessante Fachvorträge. So referierte Dipl. Ing. Uwe Redeker vom Fachverband Sanitär Heizung Klima Bayern zur neuen Gefahrstoffverordnung, die in diesen Tagen durch den Bundesrat gehe und voraussichtlich im Januar 2025 in Kraft treten werde. Schwerpunktmäßig ging es dabei vor allem um Asbest, das seit 1993 in Deutschland und seit 2005 in der EU verboten sei, aber auch um alte Mineralwolle, die bis 1996 verwendet werden durfte. Zwar seien alle Stäube langfristig gesundheitsschädlich, aber Asbeststaub sei dies in ganz besonderem Maße. „Besonders problematisch sei in diesem Zusammenhang, dass gerade sehr junge Mitarbeiter und Azubis diese Stoffe oftmals gar nicht mehr kennen würden und dass die Inkubationszeit von Asbest mit 30 Jahren sehr lang sei. Die neue Verordnung schreibe bei Arbeiten mit Asbest genau vor, wie lang ein Handwerker der Belastung ausgesetzt sein dürfe, dass FFP2-Maseken und Schutzanzüge getragen werden müssten und bei Arbeiten nur Industriestaubsauger mit Filteranlage zum Einsatz kommen dürften. Außerdem nehme die neue Verordnung gerade Handwerker besonders in die Pflicht. Denn wer Tätigkeiten an baulichen und technischen Anlagen ausführe, die Gefahrenstoffe enthalten können, die durch diese Tätigkeiten freigesetzt werden und zu besonderen Gesundheitsgefahren führen können, hat besondere Informations- und Mitwirkungspflichten. Für das Handwerk heißt das zusätzliche Schulungen in regelmäßigen Abständen, Sachkundenachweise und Zertifizierungen.

Cyber-Attacken gefährden Betriebe

Den zweiten Vortrag hielt Marco Herget von der Signal-Iduna Geschäftsstelle Würzburg zum Thema „Cyber crime – wann wirst du gehackt?“ Er wolle mit seinem Referat jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, so Herget, sein Ziel sei es vielmehr, zum Nachdenken anzuregen und zu überlegen, wo im eigenen Betrieb potenzielle Gefahren lauern könnten. Weiter berichtete er, dass eine aktuelle Befragung bei 1000 Unternehmen ergeben hätte, das jedes dritte Unternehmen bereits Ziel eines Cyber-Angriffs gewesen sei, fünf Prozent sogar schon mehrfach und nur zehn Prozent seien abgesichert. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen könne so eine Cyber-Attacke schnell Existenz gefährdend sein. Daher sei die Signal-Iduna auch hier ein verlässlicher Partner für das Handwerk, und zwar schon präventiv im Vorfeld und nicht erst, wenn nichts mehr geht.

Krönender Abschluss der Jahreshauptversammlung war die Ehrung verdienter und langjähriger Innungsbetriebe, die Obermeister Werner Rath zusammen mit dem HWK-Vizepräsidenten Josef Hofmann durchgeführt hatte. Insgesamt durften sich 11 Betriebe (s. Liste), die zwar nicht alle anwesend waren, über eine Auszeichnung freuen. Zu den ältesten geehrten Betrieben gehörten die Firmen Eid (155 Jahre, Würzburg), Hermann Moritz (145 Jahre, Würzburg) und Karg & Sohn (115 Jahre, Würzburg).

Ehrungen für langjährige Zugehörigkeit zur SHK-Innung:

25 Jahre:
Reichert GmbH, Ochsenfurt
Thomas Kreissl, Estenfeld
Hasenwinkel GmbH & Co. KG, Würzburg

40 Jahre:
Elmar Dernbach, Remlingen

50 Jahre:
Braungardt GmbH, Winterhausen

60 Jahre:
Erhard Fuchs GmbH, Würzburg
Peter Klein, Giebelstadt-Essfeld

105 Jahre:
Rehm GmbH, Würzburg

115 Jahre:
Karg & Sohn, Würzburg

145 Jahre:
Hermann Moritz, Würzburg

155 Jahre:
Eid GmbH & Co KG, Würzburg

 

Text und Foto: Rudi Merkl

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German Craft Skills – Deutsche Meisterschaft im Handwerk – Kammerebene

Deutschen Meisterschaft im Handwerk auf Kammerebene im Wettbewerbsberuf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik!

Würzburg, 03. September 2024 – Anton Wenzel gewinnt den Kammerentscheid bei den German Craft Skills: Nächster Halt – Bayerische Landesmeisterschaft!

Mit großer Freude und Stolz verkünden wir, dass Herr Anton Wenzel den Kammerentscheid der German Craft Skills deutsche Meisterschaft im Handwerk für sich entscheiden konnte. Seine herausragenden Fähigkeiten und sein handwerkliches Können haben ihn in diesem Wettbewerb an die Spitze katapultiert.

Als Gewinner dieses prestigeträchtigen Kammerentscheids hat sich Herr Wenzel für die nächste Runde qualifiziert und wird die Region auf der Bayerischen Landesebene vertreten. Die Handwerkskammer und die SHK Innung Würzburg gratuliert ihm herzlich zu diesem bemerkenswerten Erfolg und wünscht ihm viel Erfolg für den bevorstehenden Wettbewerb.

Herr Wenzel hat mit seiner Leidenschaft und Präzision im Handwerk gezeigt, er ist auf dem Besten Weg, Meister seines Fachs zu werden. Wir sind überzeugt, dass er auch auf Landesebene ein starkes Zeichen setzen und unsere Region würdig vertreten wird.

Weiterhin viel Erfolg, Herr Wenzel – wir drücken Ihnen die Daumen für die Bayerische Landesmeisterschaft!

 

Neuer Name, altbewährter Wettbewerb. Die „Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ (vormals Praktischer Leistungswettbewerb) und Europas größter Berufswettbewerb, bietet jungen Handwerkerinnen und Handwerkern eine Plattform, ihr Können unter Beweis zu stellen. Denn jedes Jahr nach den Berufsabschluss- und Gesellenprüfungen ehrt das Deutsche Handwerk im dreistufigen Wettbewerb die besten Junghandwerkerinnen und Junghandwerker des aktuellen Ausbildungsjahrgangs.

Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk gibt es bereits seit 1951, bis zum vergangenen Jahr trug der Wettbewerb den Namen „Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks“. Rund 3.000 Junghandwerkerinnen und Junghandwerker treten hier jedes Jahr an.

Ermittelt werden die Siegerinnen und Sieger je nach Beruf durch Notenvergleich, in praktischen Arbeitsproben oder durch die Bewertung des Gesellenstücks.

KAMMEREBENE

Zunächst werden auf Kammerebene die besten Gesellinnen und Gesellen in Unterfranken ermittelt. Die jeweiligen Kammersiegerinnen und Kammersieger in den Wettbewerbsberufen sind dann zur Teilnahme auf der nächsten Ebene berechtigt: dem Landeswettbewerb.

LANDESEBENDE

Auf der Landesebene messen sich alle bayerischen Kammersiegerinnen und Kammersieger des jeweiligen Wettbewerbsberufes, um die beste Gesellin oder den besten Gesellen Bayerns zu ermitteln.

BUNDESEBENDE

Die Landessiegerinnen und Landessieger aus allen 16 Bundesländern nehmen am Bundeswettbewerb teil und stellen sich ihrer Konkurrenz aus ganz Deutschland. Wer sich auch hier durchsetzt, wird am Ende zur Bundessiegerin oder zum Bundessieger gekürt.

 

Fotos: Handwerkskammer für Unterfranken - SHK Innung Würzburg

Text: SHK Innung Würzburg

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Vaillant fördert in Zusammenarbeit mit der SHK-Innung Würzburg die moderne Azubi- u. Meister-Ausbildung

Großzügige Spende einer Wärmepumpe von Vaillant

Würzburg, 29. Juli 2024 –Im Rahmen einer großzügigen Spende der Firma Vaillant konnte das Bildungszentrum Würzburg eine hochmoderne voll funktionsfähige Monoblock-Wärmepumpe im Wert von rund 25.000 Euro in Empfang nehmen. Neben der Wärmepumpe umfasst die Spende auch eine Pendellüftungs-Klimaanlage mit Wärmerückgewinnung, einschließlich umfassender Diagnosegeräte. Die Geräte werden direkt in die überbetriebliche Ausbildung und für die Meistervorbereitungs-Lehrgänge integriert.

Feierliche Übergabe im Bildungszentrum

Die feierliche Übergabe der Spende fand im Bildungszentrum Würzburg statt. Neben Kurt Erler, Vertriebsingenieur bei Vaillant, nahmen Werner Rath Obermeister der SHK-Innung Würzburg, Bernd Bratek, Leiter des Bildungszentrums, Alexander Wolf, Leiter des Kompetenzzentrums für Energietechnik, und Rainer Klein, Kursleiter des Vorbereitungskurses für Installateur- und Heizungsbauermeister/innen, die Spende dankbar entgegen.

Bedeutender Beitrag zur Fachkräfteausbildung

Werner Rath, Obermeister der SHK-Innung, dankte der Firma Vaillant und Kurt Erler für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er hob hervor, wie wichtig die gespendete Wärmepumpe für die praxisnahe Ausbildung in dem Bereich der Umwelttechnik ist. Besonders hat Herr Rath hervorgehoben, dass die Spende es den Auszubildenden ermöglicht, auf dem neuesten Stand der Technik geschult zu werden.

Bundesförderprogramm unterstützt die Innung

Auch die Handwerkskammer für Unterfranken, eng verbunden mit der SHK-Innung, unterstreicht die Bedeutung der Spende. Das Kompetenzzentrum für Energietechnik, das in das Bundesförderprogramm „Aufbauprogramm Wärmepumpe (BAW)" integriert ist, bietet als anerkanntes Schulungszentrum umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten für Handwerker/innen und Energieberater/innen an. Dank der Unterstützung durch die SHK-Innung und die großzügige Spende von Vaillant kann nun noch praxisnäher und effektiver ausgebildet werden.

Engagement für eine nachhaltige Zukunft im Zeitalter der Technologie Transformation

Die Übergabe der Wärmepumpe verdeutlicht die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der SHK-Innung Würzburg, dem Bildungszentrum und der Firma Vaillant. Durch solche Partnerschaften wird nicht nur die Qualität der handwerklichen Ausbildung gesichert, sondern auch ein bedeutender Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im SHK-Bereich geleistet.

 

Fotos: Handwerkskammer für Unterfranken

Text: Handwerkskammer für Unterfranken - SHK Innung Würzburg

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