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Jetzt doch: KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“

Erfolgreiche Intervention von Sanitärwirtschaft und Sanitärhandwerk

Anders als ursprünglich ausgewiesen wird der Bundeshaushalt in diesem Jahr doch Finanzmittel für das KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“ enthalten. Mehr als ein Jahr mussten viele Bauherren auf den gleichnamigen Zuschuss mit der Kennziffer „455-B“ warten. Dass die Gelder überhaupt wieder fließen, ist nicht zuletzt dem Einsatz der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS), dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und weiteren Verbänden von Eigentümern, Seniorenorganisationen und Wohnberatung zu verdanken.

Trotz des hohen Bedarfs an barrierereduziertem Wohnraum und anderslautender Vereinbarungen im Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung im ursprünglichen Haushaltsentwurf für 2022 gar keine Mittel mehr für dieses seit Jahren erfolgreiche Programm vorgesehen. Die Argumente der Verbände, die für eine Fortsetzung dieser Förderung sprachen, haben offenkundig ein Umdenken bei der Bundesregierung bewirkt.

Schließlich lässt sich die Notwendigkeit für altersgerechtes Umbauen aus Sicht der beteiligten Verbände nicht wegsparen. Denn die erforderlichen Investitionen sind jetzt und angesichts des demografischen Wandels zukunftssichernd und damit gesellschaftlich überaus relevant. Bisher sind nur 1,5 Prozent der Wohnungen in Deutschland barrierefrei ausgestattet. Bis 2035 werden einer im Auftrag der KfW durchgeführten Studie des Instituts für Wohnen und Umwelt (IWU) zufolge rund zwei Millionen altersgerechte Wohnungen fehlen.

„Wir freuen uns sehr, dass wieder Anträge auf KfW-Zuschüsse im Programm ‚Altersgerecht Umbauen‘ gestellt werden können“, so VDS-Geschäftsführer Jens Wischmann. Allerdings hält der den Finanzrahmen für nicht ausreichend. „Leider stellt die Bundesregierung für das laufende Jahr nur 75 Millionen Euro für diese Förderung zur Verfügung. Das ist deutlich zu wenig. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das Budget in dieser Höhe bereits nach gut einem halben Jahr aufgebraucht war. Im letzten Jahr war der ausnahmsweise auf 130 Millionen Euro aufgestockte Fördermitteltopf für altersgerechtes Umbauen sogar schon nach rund fünf Monaten ausgeschöpft.“

Der Hauptgeschäftsführer des ZVSHK, Helmut Bramann, wiederholt in diesem Zusammenhang den Appell der Verbände an die Bundesregierung, das jährliche Fördervolumen auf 150 Millionen Euro zu erhöhen und endlich zu verstetigen. Daran anknüpfend erinnert er die Regierungsparteien an ihre eigenen Versprechen im Koalitionsvertrag. Dort heißt es: „Wir werden unseren Einsatz für altersgerechtes Wohnen und Barriereabbau verstärken und die Mittel für das KfW-Programm auskömmlich aufstocken.“ „Verlässlichkeit und Kontinuität sind Gebot der Stunde“, erklärt Helmut Bramann. „Die baulichen Gegebenheiten und die altersgerechte Ausstattung des Badezimmers sind entscheidende Faktoren, damit Menschen möglichst lange selbstständig in den eigenen vier Wänden leben können!“ Bei allem Verständnis für die aktuellen energie- wie klimapolitischen Aufgaben der Bundesregierung dürfe die gesellschaftspolitische Bedeutung altersgerechten Wohnraums und seiner Badgestaltung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und seiner Folgen nicht aus dem Blickfeld einer verantwortungsvollen Politik geraten. Und für die Weiterentwicklung des KfW-Programms „Altersgerecht Umbauen“ gelte es aus Sicht der Branche die bauliche Vorsorge für den späteren Pflegeakutfall zu berücksichtigen. „Hierdurch lassen sich erhebliche Kosten für die Betroffenen einsparen.“

Ansprechpartner:
VDS-Logo

Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V.
Frau Daniela Heinemann
Rheinweg 24
53113 Bonn
Tel.: +49 228 2079756
E-Mail: dheinemann(at)sanitaerwirtschaft.de

 

Zentralverband Sanitär Heizung Klima
Herr Frank Ebisch
Rathausallee 6
53757 Sankt Augustin
Tel.: +49 2241 9299-114
E-Mail: f.ebisch(at)zvshk.de

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Heizenergie und Heizkosten sparen! Tipps für Hauseigentümer und Mieter

Heizenergie und Heizkosten sparen!

Das weltpolitische Geschehen infolge des Ukraine-Kriegs hat in Deutschland für Verunsicherung hinsichtlich der Versorgung mit Heizenergie geführt. Dies gilt insbesondere für Heizungsanlagen, die mit Öl und Erdgas betrieben werden. Nachdem die Gaslieferungen aus Russland über die Nord Stream 1‐Leitung stark reduziert wurden und das Preiseniveau am Gasmarkt auf einem hohen Niveau ist, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die zweite Stufe des Notfallplans Gas, die sogenannte Alarmstufe, ausgerufen. Aktuell ist die Versorgungssicherheit gewährleistet, aber die Lage ist angespannt.

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat alle Verbraucherinnen und Verbraucher – sowohl in der Industrie, in öffentlichen Einrichtungen wie in den Privathaushalten – aufgerufen, den Gasverbrauch möglichst weiter zu reduzieren, damit Deutschland über den Winter kommt.

Zur Beruhigung vorweg: Ihre Wärmeversorgung ist akut nicht gefährdet. Gleichwohl macht es Sinn, jetzt alle Einsparmöglichkeiten zu nutzen, denn erstens braucht es Zeit, die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Importen zu reduzieren und zweitens steigen die Energiepreise gerade exorbitant. Es geht also auch darum, dass die Heizkosten bezahlbar bleiben.

Was kann ich sofort tun, um Kosten zu sparen?

Tipps zur schnellen Verbrauchsreduktion für Hausbewohner

Hausbewohner/Verbraucher können bereits durch umsichtiges Verhalten viel Heizenergie einsparen und damit ihren Geldbeutel und die Umwelt schonen, z.B. durch folgende Maßnahmen:

  • Senken Sie die Raumtemperatur um einen Grad und sparen Sie bis zu 6 Prozent Heizenergie. Reduzieren Sie geringfügig die Raumtemperatur bei Abwesenheit und während der Nacht ohne jedoch die Räume auskühlen zu lassen. Das geht bequem mit programmierbaren Heizkörperthermostaten. Den Unterschied werden Sie auf Ihrer Heizkostenabrechnung bemerken.
  • Selten genutzte Räume sollten nur ausreichend temperiert werden.
  • Verwenden Sie beim Duschen Sparduschköpfe oder Durchflussbegrenzer und reduzieren Sie damit Ihren Warmwasserverbrauch. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf das Baden und waschen Sie Ihre Hände mit kaltem Wasser.
  • Setzen Sie auf neue LED-Lampen und energieeffiziente Elektrogeräte. Damit lassen sich die Stromkosten (indirekt auch der Gasverbrauch) deutlich senken.
  • Entlüften Sie bei „Glucksgeräuschen“ Ihre Heizkörper oder lassen Sie diese entlüften und den Anlagendruck kontrollieren.
  • Lüften Sie richtig im Winter (Stoßlüftung statt Dauerlüften).
  • Undichte Fenster verursachen Wärmeverluste. Fehlende oder schadhafte Fensterdichtungen können ein Grund sein. Lassen Sie undichte Fenster prüfen und fachgerecht instandsetzen.
  • Schließen Sie nachts die Rollläden. Tagsüber kann solare Einstrahlung durch Fenster für Wärmegewinne genutzt werden.

Was kann ich langfristig tun, um Kosten zu sparen?

Tipps zur Optimierung der Heizanlage für Hausbesitzer

Lassen Sie umgehend eine umfassende Wartung – ggfs. einschließlich einer Reinigung – des Wärmeerzeugers zur Wirkungsgradoptimierung (Abgastemperatur, Abstrahlverluste usw.) durchführen und – sofern bislang nicht dokumentiert – einen hydraulischen Abgleich im bestehenden Heizsystem durchführen. Bis zu 15 Prozent Einsparung sind möglich. Lassen Sie sich in dem Zusammenhang von Ihrem Fachhandwerksbetrieb für Sanitär, Heizung, Klima (SHK) zu sinnvollen Modernisierungsmaßnahmen beraten. Er ist der fachkompetente Ansprechpartner für Fragen und Beratungen rund um energiesparende Heizungstechnik und ihre Förderung. Die nachfolgenden, niedrigschwelligen und oft nur gering-investiven Optimierungs- und Modernisierungsvorschläge können als Leitfaden für die Erstberatung dienen. Für viele Maßnahmen ist eine attraktive finanzielle Förderung möglich.

Leitfaden für die Erstberatung bei Ihrem SHK-Fachbetrieb

1. Heizanlagentechnik

Lassen Sie den Brennwertbetrieb bei Ihrer Öl-/Gas-Brennwertheizung überprüfen. Ggfs. wird der SHK-Fachbetrieb einen hydraulischen Abgleich und/oder die Optimierung der Heizkurve empfehlen.

Eine neue Heizungs- und Zirkulationspumpe kann Wunder wirken. Lassen Sie sich dazu beraten. Die Pumpen sollten die zum Zeitpunkt des Einbaus geltenden Anforderungen der Ökodesign-Richtlinie an den Energieeffizienzindex einhalten, um förderfähig zu sein.

  • Lassen Sie den Wärmeerzeuger auf eine mögliche Überdimensionierung prüfen und lassen Sie sich zur Modernisierung der Heizungsanlage möglichst unter Nutzung Erneuerbarer Energien beraten.
  • Fördermöglichkeiten: Informationen zu Fördermöglichkeiten für energiesparende Maßnahmen und Heizungsmodernisierungen sind unter https://intelligent-heizen.info/foerderung-heizung/ abrufbar. Alle Förderdetails finden Sie unter www.bafa.de.
  • Sprechen Sie den Überbringer dieser Information an. Wenn es sich um einen Handwerksbetrieb handelt, dann sollte es ein qualifizierter SHK-Fachbetrieb sein, der einer Innung angehört.
  • Weitere Infos: Falls Sie keinen bestehenden Kontakt zu einem SHK-Fachbetrieb nutzen können, dann finden Sie unter https://www.wasserwaermeluft.de/ alles, was Sie benötigen. Bis hin zur konkreten Angebotsanfrage, die Ihnen binnen 24 Stunden beantwortet wird.

2. Wärmeverteilsystem im Haus

  • Rüsten Sie die Einzelraumregelung nach: Bauen Sie elektronische (und programmierbare) Heizkörperthermostate ein.
  • Lassen Sie sich zum Austausch von Heizkörpern mit dem Ziel beraten, die Systemtemperaturen der Heizung zu reduzieren und so Energie zu sparen und den Einsatz Erneuerbarer Energien oder z.B. einer Wärmepumpe zu ermöglichen.
  • Lassen Sie im Rahmen der Wartung eine nachträgliche Dämmung, Ergänzung oder Ersatz fehlender oder schadhafter Wärmedämmung von Rohrleitungen, Armaturen und sonstigen wärmeverlustbehafteten technischen Komponenten ausführen.
  • Bringt der Einbau, Austausch oder die Optimierung raumluft- und klimatechnischer Anlagen inklusive Wärme-/Kälterückgewinnung weitere Vorteile? Lassen Sie sich beraten.
  • Sofern vorhanden, lassen Sie Raumlüfter und Lüftungsanlagen warten, reinigen und ggfs. erneuern (verschmutzte Filter sorgen für erhöhte Stromaufnahme des Ventilators).
  • Überlegen Sie den Austausch alter und den Einsatz wasser- und energiesparender Sanitärarmaturen, einer Abwasser-Wärmerückgewinnung etc.

3. Optimierung des Anlagenbetriebs

  • Heizungs-Check: Fragen Sie Ihren Heizungsfachbetrieb z.B. im Rahmen der Wartung nach weiteren Einspar- und Optimierungsmöglichkeiten. Er kann auf Wunsch auch einen detaillierten Check der Heizung durchführen.
  • Optimierung Heizkurve: Lassen Sie danach die Regelung der Heizungs-, Lüftungs- bzw. Klimatechnik mit dem Ziel der Senkung des Energieverbrauchs (z.B. Optimierung der Heizkurve, Anpassung der Vorlauftemperatur und der Pumpenleistung) optimal einstellen.
  • SmartHome-Lösungen: Ertüchtigen Sie Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (MSR), ggfs. unter Nutzung von SmartHome-Lösungen oder eines Energiemanagementsystems.
  • Lassen Sie hydraulisch geregelte gegen elektronisch geregelte Durchlauferhitzer austauschen, falls die Umstellung auf eine zentrale Warmwasserbereitung nicht möglich ist.
  • Gönnen Sie sich, dem Hausmeister oder der Hausverwaltung ein Update für die Bedienung der Heizungsanlage. Die Einweisung durch den SHK‐Fachbetrieb sensibilisiert Anlagenbetreiber für energiesparendes Verhalten und Bedienen. Oft kann der Betrieb der Heizungsanlage im Sommer auf die Warmwasserbereitung umgestellt bzw. reduziert werden.
  • Optimierungsrechner: Mögliche Energieeinsparungen durch einzelne Maßnahmen können mit dem Optimierungsrechner  https://intelligent-heizen.info/optimierungsrechner/ der Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. (VdZ) berechnet werden.

4. Zusätzliche Möglichkeiten, fossile Brennstoffe einzusparen

  • Lassen Sie sich vom Fachhandwerker zu Möglichkeiten beraten, die Energieart zu wechseln. Infrage kommen aktuell der Umstieg auf Pelletheizung oder Wärmepumpe. Umfangreiche und neutrale Informationen zu den Themen klimafreundliches Heizen, Energiesparen und Energiewechsel finden Sie auch im Webportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unter https://www.energiewechsel.de
  • Auch hybride, also kombinierte Heizungssysteme sind möglich. So kann die vorhandene Heizung ggfs. um ein Solarkollektoranlage für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung ergänzt oder um eine Wärmepumpe erweitert werden. Für den Betrieb einer Wärmepumpe kann der Strom aus einer eigenen Photovoltaikanlage sinnvoll und wirtschaftlich sein.
  • Einzelfeuerstätten für Holz (nach Stufe II der 1. BImSchV) können ganz autark Räume (i.d.R. auch ohne Strom) beheizen oder ‐ sofern sie eine Anbindung an die Heizungshydraulik besitzen, die Gebäudeheizung unterstützen. Es stehen Scheitholz‐ oder Pelletsöfen zur Auswahl. Voraussetzung ist eine passende Abgasführung.
  • Nutzer von Heizöl oder von Flüssiggas in Zentralheizungen können ihren Energieträger in Tanks bevorraten und sich damit für einen längeren Zeitraum unabhängig machen. Gleiches gilt für Nutzer einer Pelletheizung mit einem Pelletlager im Gebäude oder z.B. einem Sacksilo außerhalb des Gebäudes.

Der richtige Ansprechpartner

Das Sanitär-Heizung-Klima-Handwerk und deren Innungsfachbetriebe als Partner in der Region sind der richtige Ansprechpartner für Fragen und Beratungen rund um energiesparende Heizungsanlagentechnik und Wärmeverteilsysteme im Gebäude und deren staatliche Förderung. Aber auch für Fragen rund um den Betrieb der Heizsysteme. Gehen Sie auf uns zu und werden Sie verbrauchs- und kostensparend für sich aktiv!

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„Fachhandwerk steht bereit“

„Fachhandwerk steht bereit“

Zentralverband Sanitär Heizung Klima unterstützt Aufbauprogramm Wärmepumpe – enge Abstimmung mit der Heizungsindustrie – Planungssicherheit und politische Stärkung des relevanten Klimahandwerks gefordert

Sankt Augustin, 29 Juni 2022 – Auf dem heute digital durchgeführten „Wärmepumpengipfel“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie des Bundesbauministeriums (BMWSB) hat der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) für das Heizungsbauerhandwerk eine klare Unterstützung des von der Bundesregierung angestrebten Wärmepumpenhochlaufs im Markt signalisiert. ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Bramann erklärte dazu: „Das Heizungsbauerhandwerk steht bereit, um das Aufbauprogramm Wärmepumpe zielgerichtet zum Erfolg zu führen.“ Dies erfolge in enger Abstimmung mit der Heizungsindustrie (BDH). Die Wärmepumpentechnologie spiele eine entscheidende Rolle dabei, die Wärmeversorgung im Gebäudebereich klimaneutral auszurichten. Man setze aber darauf, Kunden auch künftig aus einem breiteren Spektrum an technischen Lösungen beispielsweise auf Basis von Biomasse und anderen regenerativ erzeugten Energieträgern anbieten zu können. Nicht in jedem Bestandsgebäude könne aufgrund der baulichen und örtlichen Gegebenheiten überhaupt eine Wärmepumpe installiert werden.

Bramann verwies zudem auf die Kapazitätsfrage bei der Wärmepumpeninstallation. „Zurzeit hakt es eher an der Materialverfügbarkeit als am vorhandenen Personal.“ Aber es sei unstrittig, dass die von der Politik immer weiter verkürzten Fristen für den Markthochlauf der Wärmepumpen den Fachkräftebedarf deutlich steigern. „Wir müssen es gemeinsam schaffen, den zusätzlichen Kapazitätsbedarf im Fachkräftebereich zu decken, aber auch Montageprozesse zu optimieren.“ Ein konkretes staatlich zu unterstützendes Maßnahmenpaket dazu sei bereits bei beiden Ministerien hinterlegt.

Der ZVSHK betrachtet als primäres Ziel die Einrichtung eines nationalen Kompetenzzentrums zur Fachkräftestärkung klimaschutzrelevanter Handwerke, das Maßnahmen rund um die Nachwuchs-, Fachkräfterekrutierung und -qualifizierung unterstützt.

Der ZVSHK forciert seinerseits die Zusammenarbeit und Vernetzung mit Nachbarhandwerken wie dem Elektrohandwerk. Die vor kurzem abgeschlossene novellierte Verbändevereinbarung zwischen den Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerken sowie den Elektro-Handwerken schafft die Grundlage für ein gewerkeübergreifendes Arbeiten im Zuge der Energiewende bei gleichzeitiger Sicherstellung der hohen Qualifikationsanforderungen.

„Der Wärmegipfel hat gezeigt, dass nur gemeinsam unternommene Anstrengungen von Politik, Herstellern und Handwerk zum Erfolg führen können. Insofern setzt der Gipfel ein sehr positives Signal für das Gelingen der Energiewende im Wärmemarkt“, zieht Helmut Bramann eine positive Gipfel-Bilanz.

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen: Frank Ebisch, Bereichsleiter Kommunikation, f.ebisch(at)zvshk.de – 02241 9299-114

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Fachverband tritt Wasserstoffbündnis bei

Fachverband tritt Wasserstoffbündnis bei

Der Fachverband SHK Bayern tritt in der festen Überzeugung, dass Wasserstoff als Energieträger der Zukunft enormes Potenzial haben wird, dem Wasserstoffbündnis Bayern bei. Übergeordnetes Ziel der bayerischen Staatsregierung und ihren Bündnispartnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen ist es, Klimaschutz, Energie, Mobilität und technologische Innovation zu vereinen. Der Wandel zu einer klima- und umweltschonenden Mobilität soll wirtschaftlich erfolgreich und technologieoffen vorangetrieben werden. Und auch im Sektor Gebäude kann Wasserstoff dazu beitragen, die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren. Man ist sich einig, dass noch nicht konkret feststeht, wann und in welchem Umfang Wasserstoff zur Erzeugung von Raumwärme und Warmwasser eingesetzt werden wird. Dies ist stark abhängig von der Entwicklung der Wasserstoffverfügbarkeit, des Wasserstoffpreises, der Infrastruktur für Strom, Fernwärme, Gas und Wasserstoff, sowie der tatsächlichen Sanierungsraten.

Nur wenn die ambitionierte Sanierungsrate von jährlich knapp 2 % dauerhaft erreicht wird, was einer Verdopplung der aktuellen Sanierungsraten im Gebäudebestand entsprechen würde, würden Wasserstoff oder synthetische Energieträger wie Methan eine deutlich untergeordnete Rolle bei der Bereitstellung von Raumwärme spielen. Werden diese hohen Sanierungs-Werte allerdings nicht erreicht, ist der Einsatz von Wasserstoff oder dessen Derivaten zwingend notwendig, um die bestehenden Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen zu defossilieren.

Der Fachverband stimmt mit der bayerischen Staatsregierung darin überein, dass für einen erfolgreichen Start in eine bayerische Wasserstoffwirtschaft die Kompetenzen und Kräfte gebündelt und die praktische Anwendung vorangetrieben werden müssen. Daher hat sich der Fachverband gerne an dem Wasserstoffbündnis Bayern beteiligt. Der Fachverband wird über die Ergebnisse und zusätzliche Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Akteuren innerhalb des Wasserstoffbündnisses berichten.

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22 freigesprochene Junggesellen bei der SHK-Innung Würzburg

Bei einer Freisprechungsfeier haben 22 Jungmonteure ihre Prüfungszeugnisse erhalten.

Überreicht wurden die Zeugnisse von Obermeister Werner Rath und vom Prüfungsvorsitzenden Matthias Nees von der Innung für Sanitär-, Heizungs-, Klempner- und Klimatechnik (SHK). Beglückwünscht wurden die frischgebackenen Gesellen auch von Michael Bissert, dem Präsidenten der Handwerkskammer Unterfranken (HWK), sowie vom Schulleiter Gerhard Schenkel und Fachlehrer Edgar Ulzhöfer von der Franz-Oberthür-Schule.

Innungsobermeister Werner Rath ist überzeugt, dass das SHK-Handwerk eines der gefragtesten und innovativsten Berufe beinhaltet. „Die Lehrherren, die Berufsschule und die Handwerkskammer haben euch Junggesellen das Rüstzeug mitgegeben, die direkte Umwelt in der Region zu gestalten, zu formen und zu verbessern“, sagte Obermeister Rath. Leider würden die „Macher der Zukunft“ in der Öffentlichkeit nur wenig Wertschätzung erfahren.

Unentwegtes Lernen nötig

HWK-Präsident Bissert bestärkte die neuen SHK-Gesellen, ihren Weg im Handwerk weiter zu gehen. Weil sich die Welt stetig wandelt, sei unentwegtes Lernen nötig. Mit diesen Worten überbrachten Lehrkräfte der Franz-Oberthür-Schule und Prüfungsvorsitzender Matthias Nees den Junghandwerkern Grüße und Glückwünsche für die gezeigten Leistungen. Weiterhin sei die duale Ausbildung ein Erfolgsgarant und weltweit anerkannt.

Prüfung unter Corona-Vorgaben

Die gestreckten Theorieprüfungen haben unter Corona-Vorgaben in der Schulaula stattgefunden. Zeit, Nerven und Geld hätten die Ausbildungsbetriebe investiert. Die Lehrer und Prüfer baten die Junggesellen: „Gebt jetzt mit eurer Arbeitskraft etwas an eure Ausbildungsbetriebe zurück!“

Einig waren sich die Gratulanten und Junggeselle Luca Fischer bei den Ansprachen, dass der Arbeitsmarkt vielfältig ist und engagierten Handwerkern beste Aussichten bietet. Dreieinhalb Jahre hat die Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK gedauert. Erfreulicherweise wurde ein Großteil der Prüflinge von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Einige Junggesellen wollen sich weiter qualifizieren zum SHK-Meister, zum Techniker oder Ingenieur der Versorgungstechnik.

Die Prüfungsbesten

Die besten Prüfungen haben Robin Henig (Ausbildungsbetrieb Heizungsbau Thomas Endres in Theilheim) sowie die beiden Zweitplatzierten Luca Fischer (Firma Benak Haustechnik in Rimpar) und Johannes Maukner (Max Meister & Sohn in Würzburg) abgelegt. Sie und alle erfolgreichen Prüflinge wurden feierlich freigesprochen und dürfen sich nun offiziell Gesellen in ihrem Handwerk nennen.

In der SHK Innung Würzburg sind rund 100 Fachbetriebe aus der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie aus dem Spengler-Handwerk organisiert. Als starke Solidargemeinschaft vertritt die Innung die Interessen ihrer angeschlossenen Mitgliedsbetriebe und unterstützt bei den Themen Technik, Arbeits- und Sozialrecht, Arbeitssicherheit und Betriebswirtschaft.

Die neuen Junggesellen sind Pascual Aranda-Atici, Christian Benak, Luca Fischer, Semere Fsaha, Robert Geier, Armen Hakobyan, Robin Henig, Mohamad Reza Jamshidi, Linus Kohl, Lukas Krätzler, Tobias Leptich, Nicolas Linsmeier, Jannis Maschur, Johannes Maukner, Nick Moninger, Maximilian Münch, Mohamed Nesib, David Nickles, Peter Riemann, Leon Schmitt, Sergej Steinhauer und Lukas Wehner.

Fotos: Dirk Herrlein

Text: Irene Konrad

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Die IFH/Intherm 2022 erwartet Sie! – Jetzt Tickets sichern!

Die IFH/Intherm 2022 erwartet Sie!

Jetzt Tickets sichern!

Vom 26.4. bis 29.04.2022 findet die IFH/Intherm in Nürnberg statt: Heizungsbauer, Gas- und Wasserinstallateure, Klimaanlagen- und Lüftungsbauer, MSR-Techniker, Systemtechniker, Elektroinstallateure, Energieberater, Hausverwalter, Planer, Architekten, Mitarbeiter des Fachgroßhandels sowie der Hersteller etc. Kurz: alle, die der Branche angehören oder mit ihr eng verbunden sind, finden alle Informationen, Produkte und vor allem - endlich wieder - persönliche Kontakte und interessante Gespräche!

Dieser Link führt Sie direkt und einfach zur Webseite der Messe. Dort können Sie wichtige Informationen erhalten und online Tickets erwerben. Bitte nutzen sie diesen Service!

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Sanitär- und Heizungsbauerhandwerk zeigt sich 2021 krisenfest

Sanitär- und Heizungsbauerhandwerk zeigt sich 2021 krisenfest

Umsatzplus auch im zweiten Corona-Jahr – Fachkräftebedarf steigt deutlich – Forderung an die Politik: Unterstützung bei der Fachkräftesicherung

Sankt Augustin, 23. Februar 2022 – 929.000 Wärmeerzeuger installiert und 1,2 Millionen Bäder gebaut. Das sind die Kennzahlen für den wirtschaftlichen Erfolg des Sanitär- und Heizungsbauerhandwerks im Jahr 2021. 49.000 Betriebe mit insgesamt 392.500 Beschäftigten haben damit einen Umsatz von 52,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Auch im zweiten Corona-Jahr konnte damit eine der größten Gruppe des installierenden Gewerbes in Deutschland ein Umsatzplus verzeichnen. Nach Schätzung des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) liegt es diesmal bei 5,4 Prozent im Vorjahresvergleich. Darin eingerechnet sind auch die Umsatzzuwächse der drei kleineren Gewerke, die der ZVSHK vertritt: die der Klempner, Behälter- und Apparatebauer und der Ofen- und Luftheizungsbauer. Die Zahl der Auszubildenden über alle Gewerke wuchs entgegen dem allgemeinen Trend von 35.000 auf 38.800, wobei die Anlagenmechaniker SHK mit 37.300 die größte Gruppe stellen.

„Unseren Betrieben hat es im letzten Jahr geholfen, dass aufgrund der anhaltenden Pandemie keine Baustelle geschlossen werden musste. Unter Einhaltung strengster Hygienevorschriften konnten und durften die SHK-Betriebe weiterarbeiten“, sagt Michael Hilpert, Präsident des ZVSHK. „Auch wenn wir in der zweiten Jahreshälfte mit einigen Lieferschwierigkeiten zu kämpfen hatten, haben wir klar davon profitiert, dass die Menschen auch im zweiten Corona-Jahr in die Wertsteigerung ihrer Immobilie investiert haben.“ Präsident Hilpert verweist in diesem Kontext explizit auf die starke Nachfrage beim Bäderbau. Von den 1,2 Millionen installierten Bädern seien mehr als die Hälfte barrierefrei und altersgerecht ausgelegt worden – trotz des Förderstopps Mitte des Jahres. Bei der Modernisierung der Heizungsanlagen hätten die noch von der alten Bundesregierung auf den Weg gebrachten Förderprogramme deutlich Wirkung gezeigt.

Sorgen bereitet dem ZVSHK-Präsidenten der stetig zunehmende Fachkräftebedarf. In der jüngsten Umfrage des ZVSHK aus dem Winter 2021/22 haben die SHK-Betriebe 68.000 offene Stellen gemeldet, davon 41.000 an fehlendem technischen Personal. „Insgesamt entgingen uns dadurch im Jahr 2021 9 Milliarden Euro an zusätzlicher Umsatzleistung“, beklagt Hilpert.

Mit Blick auf die von der Politik verfolgten Ziele der Klimaneutralität warnt der Präsident:
„Es reicht nicht aus, wenn die Politik ehrgeizige Ziele benennt. Sie muss auch mit dafür sorgen, dass es genug qualifizierte Leute gibt, die diese Zielvorgaben umsetzen.“ Hilpert bezeichnet das SHK-Handwerk als das angestammte Klimahandwerk, das in den nächsten Jahren die angestrebte Wärmewende hin zu emissionsfreien Gebäuden bewerkstelligen muss. Es sei dringend an der Zeit, dass der Bundesregierung klar wird: Nach demonstrieren kommt installieren. „Wir erwarten von der Politik deutliche Unterstützung dabei, junge Menschen für eine Ausbildung in unserem Klimahandwerk zu begeistern!“ Als Beispiel für die negativen Folgen des steigenden Fachkräftemangels im SHK-Handwerk verweist Präsident Hilpert auf das Vorhaben des Bundesministers für Wirtschaft und Klima bis 2030 sechs Millionen Wärmepumpen zu installieren. „Wir können jetzt schon sagen: in diesem knappen Zeitfenster fehlen unseren Betrieben allein dafür pro Jahr 60.000 Monteure! Denn wir können gleichzeitig ja nicht auf Badsanierungen oder Kundendiensteinsätze verzichten.“

Neben der vom SHK-Handwerk getragenen und von der Branche umfänglich unterstützten Nachwuchswerbekampagne „Zeitzustarten“ verfolgt der ZVSHK eigene Projekte und Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Dazu zählen die Verbesserung der Produktivität auf der Baustelle und im Büro, die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland oder auch ein verbessertes betriebliches Gesundheitsmanagement, um Monteure länger im Beruf zu halten. Auch die Weiterbildung und Weiterqualifizierung der Beschäftigten stehen ganz oben auf der Agenda der Verbandsorganisation. „Neue Heiztechnologien, wie etwa die Einbeziehung von Wasserstoff oder auch die immer smarter werdende Gebäudetechnik unter Einbindung elektrotechnischer Komponenten verlangen nach grundlegenden Schulungsmaßnahmen für die Beschäftigten und das konsequent über das ganze Berufsleben hinweg“, ergänzt Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK. „Wir haben hierzu einiges an Vorschlägen entwickelt, mit denen wir in Kürze auf die Politik zugehen werden. Denn die Politik muss endlich sehen und begreifen, dass sie ihre Ziele nur erreichen wird, wenn sie dazu ausreichend Umsetzer im Markt hat!“

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DIE AKUTE PANIKSTÖRUNG DES UMWELTBUNDESAMTES

"Die akute Panikstörung des Umweltbundesamtes"

"Die akute Panikstörung des Umweltbundesamtes"

Sankt Augustin, 24. Februar 2022 - Alle Jahre wieder versetzt das Bundesumweltamt die Republik in Schrecken und Hysterie. Dann lässt die nachgeordnete Behörde des Bundesumweltministeriums das Feinstaubmonster los. Zunächst auf die Presse, danach über die dadurch ausgelöste breite mediale Berichterstattung auf die Bevölkerung. Nach der Verteufelung des Dieselmotors will UBA Präsident Messner jetzt aktuell dem Kaminfeuer den Garaus machen. Der gelernte Politikwissenschaftler forderte zum Verzicht auf, Holz zu verheizen. Denn die Feinstaubbelastung in Deutschland würde durch Kamine stärker forciert als durch Autos. „Kamine tödlicher als Autos“ titelten die Medien daraufhin. Die konnten ihre verunsicherten und verängstigten Zuschauern, Zuhörern oder Lesern nach diesem Schreckensszenario auch nicht mit der zeitgleichen Feststellung des UBA beruhigen, die Luftschadstoff-Emissionen seien in Deutschland auf ein Rekordtief gesunken. Bad news sind und bleiben eben good news.

Als Vertreter des deutschen Kamin-, Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerks fragt man sich angesichts einer solchen Panikattake, warum eine Bundesbehörde Holz als die Nummer Eins der nachwachsenden Rohstoffe in Deutschland und damit unverzichtbarer Faktor für die von der Politik ausgerufene Wärmewende so verteufelt. Das UBA selbst weist den Anteil der Holzfeuerung an den Feinstaubemissionen in Deutschland mit 8,2 Prozent aus. Die Einzelraumfeuerstätten – also die Kamine – machen dabei 6,5 Prozent aus. Berechtigt ein solcher Anteil an den „Luftschadstoffen auf Rekordtief“ (UBA) wirklich dazu, a priori die Zielerreichung der Klimaneutralität im Wärmemarkt zu konterkarieren, die ohne eine energetische Biomassestrategie nicht zu realisieren ist, wie auch die Entscheider in den dafür relevanten Bundesministerien wissen? Und was sollen Betroffene in den Flutgebieten davon halten, die sich lange Zeit nur mit holzbetriebenen Feuerstätten gegen die Kälte dieses Winters wappnen konnten oder auch Vertreter des Katastrophenschutzes, die genau aus diesem Grund sogar allgemein empfehlen, für Notfälle einen von Strom- und Gasnetzen unabhängigen Holzofen vorzuhalten?

Nun lässt sich argumentieren, jedes vermeidbare Partikel bei einer Holzverbrennung sei eines zu viel. Dem stimmen wir zu. Wir sind nur überzeugt, dass sich der vergleichsweise geringe Anteil der Luftbelastung durch Kamine auch ohne Verbote schnell und effektiv weiter reduzieren ließe. Der Entwicklungsfortschritt bei Feuerstätten und Filtern ermöglicht es längst, den Feinstaubausstoß durch Holzwärme massiv zu begrenzen. Das UBA könnte etwa der zuständigen Umweltministerin empfehlen, die Austauschverpflichtung für alte Öfen endlich zu regeln. Die alten Öfen bollern immer noch weiter und emittieren mehr Feinstaub als neue Öfen, weil hier immer noch Ausnahmeregelungen für Altanlagen greifen. Und warum fehlen bis heute gesetzliche und technische Vorgaben für aktive oder passive Filtertechnik (im Ofen oder im Schornstein)?

Dann bliebe nur noch ein Verursacher unnötiger Feinstaubemissionen aus dem Kamin: Der Betreiber selbst. Hier würde Aufklärung und Kontrolle helfen. Aber auch hieran mangelt es. Insbesondere Verbraucher, die im Netz oder in Baumärkten kaufen, erhalten meist weder eine Fachberatung darüber, welche Feuerstätte aus energetischer Sicht für ihr Gebäude und Ansprüche geeignet ist, noch werden sie in die praktische Benutzung der Feuerstätte vom Fachmann eingewiesen ("Feuertaufe"). Die ist bislang nur obligatorisch, wenn die Verbraucher eine Feuerstätte vom Fachhandwerk beziehen. Helfen würde in dem Zusammenhang auch eine Meldepflicht über durch die Fehlbedienung der Feuerung  geschädigte Kamine mit Schulungsverpflichtung.

Das zeigt: eine besonnene Beratung der Politik ist in der Regel zielführender als eine reine Panikmache. Das UBA kann sich in diesem Sinne noch sehr nützlich machen.

Helmut Bramann - Hauptgeschäftsführer des ZVSHK

Bildquelle: www.christoph-papsch.de

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Berufssprachtest Anlagenmechaniker*in (BTA)

Berufssprachtest Anlagenmechaniker*in (BTA) Testteilnehmer gesucht!

Lisa Teufele, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Augsburg hat im Rahmen ihrer Doktorarbeit und in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Handwerkskammertag einen Sprachtest für zugewanderte Anlagenmechaniker*innen entwickelt, den sie aktuell pilotiert. Die Handwerkskammer unterstützt Sie bei der Suche nach potenziellen Proband*innen, aber dennoch ist sie auf der Suche nach weiteren Testteilnehmenden. Bei dem Tests handelt es sich um ein web-, video- und szenariobasiertes Testverfahren, das aktuell kostenfrei absolviert werden kann.

Bei Interesse an der Testteilnehme sowie weiterführende Informationen zum Forschungsdesign und zur Testdurchführung wenden Sie sich bitte an:

Lisa Teufele
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und seine Didaktik
Philologisch-Historische Fakultät
Universität Augsburg
Büro 2023
Universitätsstraße 10
86159 Augsburg
Mail: lisa.teufele@uni-a.de
Tel: 0821/598-5932

Mehr Infos unter: uni-augsburg.de/dazdafdid

 

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Der Macher-Tag – Die Vielfalt des Handwerks entdecken

Der Macher-Tag - Die Vielfalt des Handwerks entdecken

Macher-Tag

Die Vielfalt des Handwerks entdecken und verschiedene Handwerksberufe in der Praxis selbst ausprobieren – das steht im Mittelpunkt des ersten Macher-Tags am Bildungszentrum Würzburg der Handwerkskammer für Unterfranken. Am Samstag, 5. März 2022 gibt es von 10 bis 16 Uhr spannende Einblicke in gestalterische und genussvolle Berufe, Berufe in den Bereichen Gesundheit, Energie und Klimatechnik sowie Berufe voller High-Tech.

Schülerinnen und Schüler können am Macher-Tag in ganz verschiedene Erlebniswelten eintauchen und ihre Fragen an Auszubildende vor Ort stellen. Aber auch für Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer gibt es an diesem Tag spezielle Info-Angebote und ein Vortragsprogramm.

Mehr Informationen gibt es unter: www.hwk-ufr.de/macher-tag

 

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