Bei einer Freisprechungsfeier haben 22 Jungmonteure ihre Prüfungszeugnisse erhalten.

Überreicht wurden die Zeugnisse von Obermeister Werner Rath und vom Prüfungsvorsitzenden Matthias Nees von der Innung für Sanitär-, Heizungs-, Klempner- und Klimatechnik (SHK). Beglückwünscht wurden die frischgebackenen Gesellen auch von Michael Bissert, dem Präsidenten der Handwerkskammer Unterfranken (HWK), sowie vom Schulleiter Gerhard Schenkel und Fachlehrer Edgar Ulzhöfer von der Franz-Oberthür-Schule.

Innungsobermeister Werner Rath ist überzeugt, dass das SHK-Handwerk eines der gefragtesten und innovativsten Berufe beinhaltet. „Die Lehrherren, die Berufsschule und die Handwerkskammer haben euch Junggesellen das Rüstzeug mitgegeben, die direkte Umwelt in der Region zu gestalten, zu formen und zu verbessern“, sagte Obermeister Rath. Leider würden die „Macher der Zukunft“ in der Öffentlichkeit nur wenig Wertschätzung erfahren.

Unentwegtes Lernen nötig

HWK-Präsident Bissert bestärkte die neuen SHK-Gesellen, ihren Weg im Handwerk weiter zu gehen. Weil sich die Welt stetig wandelt, sei unentwegtes Lernen nötig. Mit diesen Worten überbrachten Lehrkräfte der Franz-Oberthür-Schule und Prüfungsvorsitzender Matthias Nees den Junghandwerkern Grüße und Glückwünsche für die gezeigten Leistungen. Weiterhin sei die duale Ausbildung ein Erfolgsgarant und weltweit anerkannt.

Prüfung unter Corona-Vorgaben

Die gestreckten Theorieprüfungen haben unter Corona-Vorgaben in der Schulaula stattgefunden. Zeit, Nerven und Geld hätten die Ausbildungsbetriebe investiert. Die Lehrer und Prüfer baten die Junggesellen: „Gebt jetzt mit eurer Arbeitskraft etwas an eure Ausbildungsbetriebe zurück!“

Einig waren sich die Gratulanten und Junggeselle Luca Fischer bei den Ansprachen, dass der Arbeitsmarkt vielfältig ist und engagierten Handwerkern beste Aussichten bietet. Dreieinhalb Jahre hat die Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK gedauert. Erfreulicherweise wurde ein Großteil der Prüflinge von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Einige Junggesellen wollen sich weiter qualifizieren zum SHK-Meister, zum Techniker oder Ingenieur der Versorgungstechnik.

Die Prüfungsbesten

Die besten Prüfungen haben Robin Henig (Ausbildungsbetrieb Heizungsbau Thomas Endres in Theilheim) sowie die beiden Zweitplatzierten Luca Fischer (Firma Benak Haustechnik in Rimpar) und Johannes Maukner (Max Meister & Sohn in Würzburg) abgelegt. Sie und alle erfolgreichen Prüflinge wurden feierlich freigesprochen und dürfen sich nun offiziell Gesellen in ihrem Handwerk nennen.

In der SHK Innung Würzburg sind rund 100 Fachbetriebe aus der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie aus dem Spengler-Handwerk organisiert. Als starke Solidargemeinschaft vertritt die Innung die Interessen ihrer angeschlossenen Mitgliedsbetriebe und unterstützt bei den Themen Technik, Arbeits- und Sozialrecht, Arbeitssicherheit und Betriebswirtschaft.

Die neuen Junggesellen sind Pascual Aranda-Atici, Christian Benak, Luca Fischer, Semere Fsaha, Robert Geier, Armen Hakobyan, Robin Henig, Mohamad Reza Jamshidi, Linus Kohl, Lukas Krätzler, Tobias Leptich, Nicolas Linsmeier, Jannis Maschur, Johannes Maukner, Nick Moninger, Maximilian Münch, Mohamed Nesib, David Nickles, Peter Riemann, Leon Schmitt, Sergej Steinhauer und Lukas Wehner.

Fotos: Dirk Herrlein

Text: Irene Konrad

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